Gemeinsam mit unserer EU-Abgeordneten Anna Cavazzini und unserer Landesvorsitzenden Madeleine Linke durften wir einen wunderschönen und sehr informativen Vormittag auf dem Lindenhof in Rietzel, einem der wenigen Bio-Landhöfe im Jerichower-Land verbringen.
Warum ist gerade im Jerichower Land Biolandwirtschaft voller großer Herausforderungen und die Motivation zur Umstellung von konventioneller Landwirtschaft auf Ökolandbau hier so gering? Welche Hürden gibt es? Diese und viele andere Fragen habe wir erörtert und auf dem familiengeführten Biohof in Rietzel viel gelernt:
Dass der Hof wichtige Infrastruktur für die Lagerung von Biogetreide aus Sachsen-Anhalt, aber auch Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen aufgebaut hat. Dass im Labor jedes eingetroffene Getreide auf Verunreinigungen überprüft und hier auf dem Hof aus dem Spelz von Dinkel ökologische und saugstarke #Kleintierstreu hergestellt wird, die ebenso für Bio-Trockentoiletten verwendet werden können. Dass es bereits einen Dieselersatzkraftstoff gibt, der aus Essensresten auch in unserer Landeshauptstadt hergestellt wird und im Vergleich zu konventionellem Diesel bis zu 95% CO2 einspart und sogar effektiver ist: HVO100
Eines aber nehmen wir besonders ernst und mit in unsere politischen Räume: es braucht deutlich mehr Unterstützung besonders für die Bio-Landwirt*innen in Sachsen-Anhalt. Da sind andere Länder und z.T. auch Bundesländer deutlich weiter.
Sowohl wir als auch Anna und Madeleine haben einiges hinzugelernt und sind dankbar, dass Familie Rusch uns Einblicke in die Abläufe auf dem Hof geschenkt haben. Wir kommen auf jeden Fall wieder.





