Sebastian Striegel (MdL) erinnert zum 8. Mai in Burg an die bleibende Verantwortung aus der Geschichte

Zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs hielt unser bündnisgrüner Landtagsabgeordneter Sebastian Striegel, am 8. Mai in Burg eine eindrückliche Rede zum Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus. Eingeladen hatten das Burger Bündnis gegen Rechts sowie die Kreisverbände von Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke.

Striegel erinnerte nicht nur an die historischen Ereignisse und lokalen Bezüge – wie die kampflose Übergabe der Stadt Burg an sowjetische Truppen – sondern warnte auch eindringlich vor dem Wiedererstarken rechter Ideologien. „Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung – und er muss es bleiben“, sagte Striegel. Er forderte insbesondere die politischen Institutionen auf, Konsequenzen aus der aktuellen Gefährdungslage zu ziehen: „Es ist Zeit, dass Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung prüfen lassen, ob die AfD verfassungswidrig ist.“

Zum Gedenken versammelten sich über 20 Bürger und Bürgerinnen zur gemeinsamen Kranz- und Blumenniederlegung sowie zu einer Schweigeminute. In einer Zeit, in der rechtsextreme Parteien auch in Sachsen-Anhalt besorgniserregende Wahlergebnisse erzielen, sei das entschlossene Handeln demokratischer Kräfte entscheidend.

Der Kreisverband Jerichower Land bedankt sich bei allen Teilnehmenden der Gedenkveranstaltung – darunter Bürgermeister Philipp Stark, Landrat Dr. Steffen Burchhardt sowie zahlreiche Stadträt*innen der Fraktion „Wir für Burg“ – für das wichtige Zeichen gegen das Vergessen und für eine wehrhafte Demokratie.